Unsere moderne Konsumgesellschaft hat eine Vielzahl positiver Errungenschaften hervorgebracht und uns gleichzeitig vor massive Herausforderungen gestellt. Eine dieser Herausforderungen ist der Umgang mit Unmengen an Abfall, die in der Produktion und im Verbrauch anfallen. Um damit effizient umgehen zu können, bedürfen wir heute mehr denn je eines effizienten und umweltschonenden Entsorgungsnetzes.

Für Abfälle, die am Ende ihres Lebenszyklus angekommen sind und nicht wiederverwertbar sind, findet das AWZ Steinthal sichere und nachhaltige Entsorgungslösungen auf der Deponie Steinthal. Angesichts stetig steigender Abfallmengen in Österreich ist es jedoch Aufgabe der gesamten Branche, sich künftig auch der Aufbereitung von Abfällen zu widmen, um diese im Sinne der Kreislaufwirtschaft einer neuerlichen Verwertung zuzuführen.

Sämtliche Deponieabschnitte werden, nachdem sie aufgefüllt sind, abgedichtet und rekultiviert. Dafür wird die Oberfläche der Abschnitte mit dem natürlichen, standorteigenen Rotlehm abgedeckt und bepflanzt, sodass neue Waldflächen entstehen können. Auch wenn es nach außen so wirkt, ist unsere Aufgabe mit der Rekultivierung eines fertig aufgefüllten Deponieabschnitts aber noch lange nicht erledigt.

Noch Jahrzehnte nach dem Abschließen von Deponieabschnitten wird sich das AWZ Steinthal um die technischen Deponieeinrichtungen (z.B. zur Sickerwasser- und Deponiegassammlung) kümmern und diese regelmäßig warten. Die Behörde ist dabei für die Kontrolle der ordnungsgemäßen Nachsorge zuständig. Zudem legt die Behörde das Ende des Nachsorgezeitraumes fest.